Was hält die Gesellschaft des ländlichen Raums zusammen?
Publisher
Facultas
Source
Jahrbuch der ÖGA, 12, 27-41
Date Issued
2005
Author(s)
Abstract
Empirische Arbeiten zeigen, dass nachhaltiges Wirtschaftswachstum auch soziale Integration erfordert. Wir erfahren heute, dass Desintegrationstendenzen durch Globalisierung oder Ambivalenzen sozialer Modernisierung radikalisiert werden. Zwei Indikatoren für „Integration“ werden hier untersucht: Gemeinsam geteilte Werte sowie Strukturen gesellschaftlicher Kooperation. Deshalb wird ein bestimmtes Konzept von Zivilgesellschaft diskutiert. Dieses muss Bindungen zwischen ressourcenstarken und –schwachen Gruppen anzielen. Und eine „Staat-Zivilgesellschafts-Synergie“, die als der entscheidende Faktor für nachhaltige Entwicklung identifiziert worden ist. Staatliche Stellen sollten als „Ermöglicher“ einer sozialorganisatorischen Reforminitiative im ländlichen Raum fungieren und sozial eingebettete lokale Ressourcen für Problemlösungen suchen. Der Wertekonsens ist aufgrund der Pluralisierung immer neu herzustellen. Konflikte haben integrierende Wirkung, wenn eine entsprechende Infrastruktur vorhanden ist. Mit einer Staats-Zivilgesellschafts-Synergie kann Heterogenität fruchtbar gemacht werden für eine der hochkomplexen Gesellschaft angemessene Problemlösung.
Subjects
Integration
Werte
Zivilgesellschaft
Konflikt
Nachhaltigkeit
Type
info:eu-repo/semantics/article
Wissenschaftlicher Artikel
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Name
20.500.11790_312.pdf
Size
226.11 KB
Format
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