Dimensionen des subjektiven Sicherheitsempfindens Älterer in einer Grenzregion des Burgenlandes
Date Issued
2018-04
Author(s)
Abstract
Der gegenständliche Artikel befasst sich mit der für das Burgenland speziellen Thematik des subjektiven Sicherheitsempfindens älterer Personen in einer Grenzregion des burgenländischen Bezirks Oberwart, der einen überproportional hohen Anteil Älterer an der Gesamtbevölkerung aufweist. Ältere Menschen aus der Zielregion empfinden subjektive Sicherheit nicht nur als Gefühl der Sicherheit, das zu Hause erfahren wird, sondern auch als jenes in lokalen Gegebenheiten außerhalb des Eigenheims. Unsicherheitsgefühle im direkten Wohnumfeld können sozial benachteiligte ältere Menschen in eine soziale Isolation treiben, was weitere gesundheitliche Folgen, wie beispielsweise die Beeinträchtigung ihrer Lebensqualität, mit sich bringt. Als mögliches burgenländisches Spezifikum spielen zudem Ängste vor Einbrüchen und KFZDiebstählen in Verbindung mit der Grenznähe der Region und fehlender Präsenz der Exekutive tragende Rollen zur Bestimmung des subjektiven Sicherheitsempfindens Älterer. Trotz dieser besonderen Komposition subjektiver Sicherheit ist das diesbezügliche Empfinden bei rund acht von zehn Älteren als hoch einzustufen. Um auch jenen Teil der älteren Menschen zu erreichen dessen Sicherheitsempfinden eher gering oder gering ist, sind weitere Untersuchungen zur Ableitung gezielter Maßnahmen erforderlich.
Type
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Konferenzbeitrag
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