Gollner, ErwinErwinGollnerLang, MarkusMarkusLangSteszgal, JohannJohannSteszgal2021-05-202021-05-202021-05Pflege Professionell, 2021, 23, Themenheft2517-9780http://hdl.handle.net/20.500.11790/1599Die COVID-19 Pandemie konnte durch den flächendeckenden Einsatz von E-Health im Gesundheitsbereich etwas abgefedert werden. Allerdings wurden auch viele Einsatzmöglichkeiten und Optionen offensichtlich, wo E-Health zusätzlich nutzbringend hätte eingesetzt werden können. Im Rahmen studentischer Projekte in Lehrveranstaltungen, an der FH Joanneum und FH Burgenland, wurden für eine Befragung 200 StudentInnen involviert, von denen 147 den Fragebogen ausgefüllt haben. Das Potenzial von E-Health in der Gesundheitswirtschaft zu verbessern, wurde als Ergebnis der Befragung klar ersichtlich und dass die Hochschulausbildung verstärkt einen digitalen Fokus in den einzelnen Studienzweigen bei der Ausbildung legen sollte. Gewünscht wurden hier praxisnahe Ausbildungskonzepte, die konkrete, wesentliche E-Health-Systeme beinhalten – gelehrt von AnwenderInnen oder EntwicklerInnen aus der Praxis. Darauf sind auch die Pflichtpraktika auszulegen. Ein Zugang und eine profunde Schulung zu den eingesetzten E-Health-Anwendungen werden als sinnvoll erachtet und eingefordert. Die Schwerpunkte sind hier anzupassen. Das wird aber nur dann möglich sein, wenn das E-Health-Qualifikations-Niveau der im Beruf stehenden Professionisten ebenfalls weiterentwickelt wird. Dass es hier Defizite gibt, wurde ebenfalls im Rahmen der Gesamtstudie schon erkannt (Lang, Steszgal, Graf, Aldrian, 2021). Als Quintessenz der Befragung zu den digitalen Kompetenzen in der Gesundheitswirtschaft ist eine berechtigte Forderung am Tisch, die Curricula stärker in Richtung Digitalisierung auszurichten und den Gesundheits-Professionisten attraktive Weiterbildungsmöglichkeiten in diesem Sektor anzubieten.deE-Health und COVID-19 - Digitale KompetenzenWissenschaftlicher Artikel