Luimpöck, SabrinaSabrinaLuimpöck0000-0003-1142-58082021-10-182021-10-182021In: Pannonia Research Award 2020, 9-22978-3-7011-0482-6http://hdl.handle.net/20.500.11790/1620Science.Research.Pannonia. 25Die Inanspruchnahme von Hilfe – institutionalisierte gleichermaßen wie informelle – setzt die subjektive Wahrnehmung des eigenen Hilfebedarfs voraus. Sich selbst als hilfsbedürftig zu definieren, bedeutet, sich in ein zumindest temporäres Definitionen gesellschaftlicher Probleme, die als soziale Konstruktionen veränderbar sind. Eine Strategie, um sich nicht in die niedrigere Statusposition der hilfesuchenden Person begeben zu müssen, kann eine Adaptierung der eigenen Deutungsmuster sein. Dies wird anhand einer Analyse problemzentrierter Interviews mit Geflüchteten und deren Netzwerkzeichnungen aus deren Perspektive rekonstruiert und in einer Fallstudie einer in einer kleinen burgenländischen Gemeinde lebenden Geflüchteten dargestellt. Die Wahrnehmung von Diskriminierung und das gewählte Bewältigungsmuster als Reaktion auf ebendiese divergiert je nach Wohnort und Sozialisation entlang von damit in Zusammenhang stehenden regionalen Parametern.deinfo:eu-repo/semantics/closedAccessDiskriminierung und Hilfebedarf aus Perspektive von Geflüchteten auf dem LandBuchbeitrag