Wieschhoff, MarcusMarcusWieschhoffKönig, BettinaBettinaKönigPfeiffer, ChristianChristianPfeiffer0000-0002-1227-84432021-02-232021-02-232020-10http://hdl.handle.net/20.500.11790/1413Basierend auf den Ergebnissen einer Online Befragung analysierte das Department Wirtschaft der Fachhochschule Burgenland erstmals die Einschätzung von 266 österreichischen Weinbaubetrieben zur aktuellen Lage und Tendenzen in der Weinbranche. Vor allem konnte man damit die Auswirkungen der Corona Pandemie und die damit verbundenen Herausforderungen für Weinbaubetriebe sichtbar machen. An der Befragung haben 148 Betriebe aus Niederösterreich, 73 aus dem Burgenland, 37 aus der Steiermark, 5 Betriebe aus Wien und weitere zwei aus den restlichen Bundesländern teilgenommen.Absatzpotenzial im Online Vertrieb/Verkauf von Wein84% der Betriebe verkaufen ihre Weine direkt über die Gastronomie an den Weinkonsumenten -nach dem Ab-Hof-Verkauf (97%) die wichtigste Verkaufsschiene. Diese starke Abhängigkeit von der Vertriebsschiene Gastronomie wirkt sich während des COVID-19 Lockdownsbesonders stark auf die Absatzmöglichkeiten der Weinhersteller aus. 42% des Absatzes wird nach wie vor über den Ab-Hof Verkauf getätigt. Der Ab-Hof Verkauf stellt somit die wichtigste Vertriebsschiene für die befragten Weinbaubetriebe dar. Gerade aber der Absatz über diese Vertriebsschiene war zu Zeiten des Lockdownsebenso unterbunden wie der Weinabsatz über die Gastronomie.Beide Vertriebsschienen werden vom Großteil der Winzer aber noch nicht voll ausgeschöpft (oder wie im Falle des LEHs können nicht genutzt werden): 45% der befragten Weinhersteller setzen keine Menge über den Online Handel ab und nur 5% der Absatzmenge kommt über den LEH zum Endkonsumenten –eine Vertriebsschiene, die von österreichischen Weinkonsumenten in den letzten Jahren verstärkt wahrgenommen wird.Stabile Absatzpreise und höherer LagerbestandDie Geschäftslage und damit einhergehend die Absatzmenge wurden für das erste Halbjahr 2020 von mehr als 60% der Betriebe als schlechter eingestuft als im Vorjahreszeitraum. Interessant stellt sich aber die Tatsache dar, dass dies –nach Einschätzungen der befragten Betriebe –sich kaum auf die Preislage auswirken wird. 65% der teilnehmenden Weinhersteller schätzen die Absatzpreise mit als „saisonüblich“ ein, erwartet wird aber dafür auch von mehr als 50% aller Betriebe ein höherer Lagerstand als im Vergleichszeitraum des ersten Halbjahres.deinfo:eu-repo/semantics/openAccessÖsterreichische Systematik der Wissenschaftszweige 2012::Sozialwissenschaften::WirtschaftswissenschaftenÖsterreichische Systematik der Wissenschaftszweige 2012::Sozialwissenschaften::Wirtschaftswissenschaften::Wirtschaftswissenschaften::BetriebswirtschaftslehreÖsterreichischer Weinwirtschaftsbericht 2020Aktuelle Herausforderungen der österreichischen Weinerzeuger 1. Halbjahr 2020Externer Projektbericht10.13140/RG.2.2.16654.18249